Nachfolgend finden Sie eine detaillierte Beschreibung der Einzelmodule des Lehrgangs Projektmanagement Immobilienprojektentwicklung (E), Projektsteuerung (P) und Wertschöpfung (W) sowie des Abschlusstages.
Modul E: Immobilien- und Projektentwicklung
Neben dem vordergründigen wirtschaftlichen Erfolg von Immobilieninvestitionen treten über ganzheitliche Methoden der Projektentwicklung zusätzliche Investitionsziele wie Marktattraktivität, Kapitalwachstum, Nutzungsflexibilität, Ökologie und nachhaltige Ökonomie in den Vordergrund der Interessen. Entscheidend ist, dass die unbedingt erforderliche Interaktion zwischen Investoren, Nutzern, Planern und Baufirmen möglichst früh beginnt. Im 2-tägigen Lehrgangsblock werden die wesentlichen Themen, Arbeitsfelder und Methoden der Projektentwicklung vermittelt:
Aus dem Inhalt:
Modul P: Projektsteuerung
Im Allgemeinen wird der Begriff der "Projektsteuerung" für Funktionen des Auftraggebers verwendet. Zumeist werden dann die drei Kernsäulen Kosten, Termine und Qualität genannt. Projektsteuerung bedeutet aber mehr. In diesem Modul sollen auch Themen wie "Organisation des Projekts" oder "Teambildung und -leitung" behandelt werden.
Die Seminarteilnehmer sollen befähigt werden, nicht nur Projekte zu steuern, sondern dem Auftraggeber bzw. Bauherrn eine umfassende Dienstleistung zu bieten, die eine erfolgreiche Projektabwicklung garantiert.
Die 3-tägige Lehrveranstaltung beinhaltet in Übungen und Fallbeispielen technische, betriebswirtschaftliche und juristische Themen, die für die Projektsteuerung relevant sind. Der Fokus wird auf den drei Themenblöcken Kosten, Termine und Qualität liegen. Daneben werden aber auch „soft skills“ vermittelt, die eine Projektarbeit erfolgreich machen.
Aus dem Inhalt:
Modul W: Wertschöpfung und Immobilienrendite, Finanzierung und Beleihung
Die monetäre Bewertung von Bestandsimmobilien ist auch für Planer ein hochinteressantes Feld, denn hier geht es um das Zusammenspiel von Bestanderfassung und Entwicklungspotenzial. Welcher Wert tatsächlich in einer Altimmobilie verborgen ist, kann nur der herausfinden, der die investitionsrechnerischen, baulich-konstruktiven Grundlagen mit konzeptionellen und gestalterischen Ideen verknüpfen kann. Wertermittlung ist also (auch) Projektentwicklung. In diesem 3-tägigen Block geht es weniger um die Verkehrswertermittlung mittels der Vergleichs- Sach- und Ertragswertverfahren aus der Wertermittlungsverordnung, sondern um alternative, nicht normierte Verfahren, die den Investor mit möglichst hoher Genauigkeit über Chancen und Risiken informieren. In einem abschließenden Block wird die Wertermittlung aus Bankensicht und das Thema Beleihungswert eingehend dargestellt.
Aus dem Inhalt:
Abschlusstag
Neben den drei Modulen ist auch ein Kolloquium Bestandteil des Lehrgangs Projektmanagement. Dieses findet am Abschlusstag statt, an dem die Teilnehmer*innen ihre lehrgangsbegleitend verfassten Projektentwicklungsberichte einem Fachpublikum (in der Regel den anderen Lehrgangsteilnehmern, einem der Dozenten und der Kursleitung) vorstellen.
Lehrgang Projektmanagement
Der Lehrgang wurde als Teil eines dreiteiligen Modellprojektes entwickelt, das in einem dynamischen Markt die Vermittlung der erforderlichen Schlüsselqualifikationen zum Ausbau und zur Ergänzung des Angebotsportfolios von Architekten und Ingenieuren zum Ziel hat.
In diesem Modellprojekt wurden besondere Qualitätsanforderungen umgesetzt:
Die Entwicklung und Erstellung dieses Angebotes erfolgte in enger Kooperation mit den beteiligten Fachreferenten. Die wissenschaftliche Begleitung samt Dokumentation wurde wie bereits in den beiden anderen Lehrgangsprojekten der Architektenkammer Niedersachsen durch die Zentrale Einrichtung für Weiterbildung (ZEW) der Leibniz Universität Hannover vorgenommen.
Architektenkammer Niedersachsen
Susanne de Vries
Referentin
Tel. 0511 28096-60
susanne.devries(at)aknds.de
Gül Isler
Sekretariat
Tel. 0511 28096-61
Fortbildung(at)aknds.de
Der Lehrgang ist entweder als Gesamtpaket oder in Einzelmodulen buchbar.
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