Klimaneutralität im Gebäudebestand bis 2045 – wie geht das?

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Wie ist der klimaneutrale Gebäudebestand zu erreichen, den das Klimaschutzgesetz der Bundesregierung bis zum Jahr 2045 fordert? Nach Vorliegen der kommunalen Wärmeplanung in den Jahren 2026 bis 2028 müssen für jedes einzelne Gebäude bzw. Quartier konkrete Maßnahmen zur Dekarbonisierung umgesetzt werden. Welche Strategien und Planungen gilt es für diese ambitionierten Anforderungen zu entwickeln? Die Herausforderungen gelten für die Wohnungswirtschaft, Kommunen und Nichtwohnbauten gleichermaßen. Für welche Liegenschaften ergeben sich Chancen aus der Wärmeplanung? Oder erwachsen aus den langfristigen Bindungen an ein Netz Nachteile, die es zu beachten gilt? Welchen Effizienzstandard gilt es für das Gebäude zu entwickeln, als Gesamtmaßnahme oder in Bauabschnitten? Und wie ist das Verhältnis der baulichen Maßnahmen zur Gebäudetechnik?

Das Spannungsverhältnis wird dargestellt anhand von standardmäßigen Verfahren hin zur seriellen Sanierung. Die Sanierungsstrategien können auf Bauabschnitten mit Einzelmaßnahmen aufbauen oder auch als Gesamtmaßnahme. Ergänzend geht es um die Umstellung der Wärmeversorgung von fossil auf erneuerbar. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Strategien, wie der Bestand beim Tausch der Gebäudetechnik sehr schnell in Schritten dekarbonisiert werden kann, um unnötige Kosten aus der CO₂-Bepreisung zu vermeiden.

Praxisbeispiele setzen einen besonderen Fokus auf die serielle Sanierung. Darin liegt ein wichtiger Hebel, um Geschwindigkeit in der Gebäudesanierung aufzunehmen und gleichzeitig eine hohe Umsetzungsqualität bei zukünftig attraktiven Kosten zu erreichen.

Folgende Themenfelder werden behandelt:

• Ausgangslage: Klimaschutzgesetz, Kommunale Wärmeplanung und Anforderungen aus GEG und BEG
• Komponenten zur Sanierung der Gebäudehülle – von Standardausführungen bis hin zur seriellen Sanierung
• Gebäudetechnik – Chancen bei der Transformation von fossilen Brennstoffen zu erneuerbar strombasierten Lösungen
• Welche Vorteile bieten Quartierslösungen?
• Beispiele für umgesetzte Projekte mit Schwerpunkt auf seriellen Techniken
• Abwarten oder gezieltes Portfoliomanagement? Plädoyer für Lebenszyklusbetrachtungen.
• Schaffen wir die Klimaneutralität bis 2045?

Die Veranstaltung wird voraussichtlich für die Verlängerung der Eintragung in der Energieeffizienz-Expertenliste mit 4 Unterrichtseinheiten (UE) Wohngebäude, 4 UE Nichtwohngebäude und 4 UE Energieaudit DIN 16247 angerechnet, die Anerkennung ist beantragt.

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