Datum
Donnerstag, 12.03.2026,
10:00 Uhr
-
14:00 Uhr
ZUR ANMELDUNG
Veranstaltungsort
Architektenkammer Bremen / Ingenieurkammer Bremen
Geeren 41/43
28195 Bremen
Kurz & Knapp – ein Blick in die rechtlichen Basics des Bremer Mobilitäts-Bau-Ortsgesetzes (MobBauOG). Teilnehmer:innen werden in die Feinheiten des Gesetzes eingeführt, erhalten ein vertieftes Verständnis vom verpflichtenden Mobilitätsmanagement und "wieso, weshalb und warum" dieses wichtig ist. Sie erhalten einen Einstieg in das Wissen um mögliche Mobilitätsangebote und Mobilitätsbedürfnisse von Mietern/Käufern, einen Überblick über die Zuständigkeiten in der Bremer Verwaltung und den Ablauf zur Anzeige und Abstimmung des Mobilitätskonzepts.
*Die Veranstaltung ist Teil einer EU-geförderten Fortbildungsreihe der Freien Hansestadt Bremen im Rahmen des „SHARE-North Squared“ Projekts und wird daher gebührenfrei angeboten. Diese Veranstaltung ist Teil einer 4-teiligen Serie zum Mobilitätsmanagement und dem MobBauOG. Wir empfehlen die Kombination mit den drei weiteren Modulen: Carsharing, Fahrradparken und Kommunikation, um ein erfolgreiches Mobilitätskonzept umsetzen zu können.
Programm:
10:00 Uhr Begrüßung
10:15-10:30 Uhr Einleitung in das MobBauOG
10:30-11:15 Uhr Mobilitätsmanagement – Wieso, weshalb, warum? Mobilitätskonzept!
Fragerunde
11:15-11:30 Uhr Ablauf Bauantrag und Zuständigkeiten in der Verwaltung
11:30-12:15 Uhr Verpflichtende Anlage zum Bauantrag: Rechenbeispiele und Mobilitätsnachweis ausfüllen
12:15-12:45 Uhr PAUSE
12:45-13:30 Uhr Einstieg in Mobilitätsangebote und Mobilitätsbedürfnisse von Mietern/Käufern – Welche Optionen gibt es?
13:30-14:00 Uhr Argumente für den Dialog mit Investor:innen – Welche Vorteile (wirtschaftlich und räumlich) bringen Mobilitätskonzepte?
Hintergrundinformation:
Mobilitätsmanagement ist die zielorientierte und zielgruppenspezifische Beeinflussung des individuellen Mobilitätsverhaltens. Mobilitätsmanagement betrachtet dabei alle Verkehrsträger gemeinsam und zeigt umweltschonende und zukunftssichere Lösungen auf, mit denen Menschen ihre Wege zurücklegen und tägliche Mobilitätsbedürfnisse befriedigen können. Da jede Immobilie Verkehr - fließenden sowie ruhenden – verursacht, stehen Maßnahmen des Mobilitätsmanagements zur Erfüllung des Stellplatznormbedarfs in der Stadtgemeinde Bremen an erster Stelle, gefolgt von der Herstellung von Kfz-Stellplätzen und erhöhten Anforderungen an die Anzahl und Qualität von Fahrradabstellplätzen. Das Mobilitäts-Bau-Ortsgesetz (MobBauOG) regelt seit dem 1. Oktober 2022 in der Stadtgemeinde Bremen die Pflicht Maßnahmen des Mobilitätsmanagements sowie Stellplätze für Kraftfahrzeuge und Fahrräder herzustellen. Es gilt für den Neubau sowie für Nutzungsänderungen vorhandener Gebäude.
Mit jedem Bauantrag muss ein Mobilitätskonzept mit eingereicht werden. Das Ziel der Mobilitätskonzepte und Maßnahmen des Mobilitätsmanagements ist zu einer Reduzierung des Besitzes und der Nutzung von Kraftfahrzeugen beizutragen und damit einhergehend eine Reduzierung der Nachfrage nach Kfz-Stellplätzen zu erzielen. Die Optionen für die Maßnahmen des Mobilitätsmanagements sind vielfältig.
Aus diesem Grund wird von der Stadtgemeinde Bremen in Kooperation mit der Architektenkammer Bremen eine Fortbildungsreihe zum Mobilitäts-Bau-Ortsgesetz sowie Maßnahmen des Mobilitätsmanagements angeboten. Diese vierteiligen Reihe soll Architekt:innen und Planer:innen vertiefte Kenntnisse für die erfolgreiche und effektive Planung und Umsetzung der verpflichtenden Mobilitätskonzepte verleihen – in der Theorie sowie in der Praxis – und Verständnis wie auch Argumentationsgrundlage für die Umsetzung von Mobilitätsmanagement statt Kfz-Stellplätze liefern. Der Schwerpunkt liegt auf den rechtlichen Grundlagen, dem Carsharing, Fahrradparken und der Kommunikation.
Diese Fortbildungsreihe wird von der Freien Hansestadt Bremen durchgeführt und durch das Interreg Nordseeraum Projekt „SHARE-North Squared: Growing Shared Mobility Exponentially in Housing Developments and Living as a Service“ gefördert. Daher können alle Module gebührenfrei angeboten werden. Das durch die Europäische Union geförderte Projekt befasst sich mit dem Potenzial des „Sharing“ in der Mobilitätsgestaltung und bei Neubaumaßnahmen. Weitere Informationen zu SHARE-North Squared sind verfügbar unter www.sharenorth2.eu
Referenten
Sarah König, Cornelia Cordes, Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung (SBMS)
Min. Teilnehmer
12
Max. Teilnehmer
30
Gebühr
Die Veranstaltung ist gebührenfrei.
Anrechenbarkeit
Das Seminar wird mit 5 Fortbildungspunkten / -stunden anerkannt.
Veranstaltungsnummer
3126-23
Veranstalter
Architektenkammer Bremen / Ingenieurkammer Bremen
Kristin Kerstein
Tel.: 0421 1626895
kk(at)akhb.de