Datum
Mittwoch, 03.09.2025,
10:00 Uhr
-
15:00 Uhr
ZUR ANMELDUNG
Veranstaltungsort
Digitaler Lernraum der
Architektenkammer und der Ingenieurkammer Bremen
Online
Gute Fahrabstellanlagen sind essentiell, um Mieter:innen, Käufer:innen und Kund:innen das Radfahren zu ermöglichen und die Mobilitätswende zu unterstützen – auch im Neubau. Aber was sind „gute“ Fahrradabstellanlagen, welche Möglichkeiten gibt es im Bremer Mobilitäts-Bau-Ortsgesetz (MobBauOG) Fahrradabstellanlagen einzurichten und welche Anforderungen hat die Behörde daran? Das erfahren die Teilnehmer:innen in der Theorie. Im Praxisteil erleben die Teilnehmer:innen einen „hands on“ Umgang mit verschiedenen Fahrradtypen inkl. Lastenräder und Abstellmöglichkeiten.
Vorträge mit Exkursion
Programm:
10:00 Uhr Begrüßung
10:15 Uhr Fahrradabstellanlagen - Welche Formen gibt es und wofür eignen sie sich?
11:00 Uhr Interaktive Session: Fahrradabstellanlagen für verschiedene Nutzer:innen. Gibt es eine one-size-fits-all Lösung?
12:00 Uhr Formale Anforderungen an Mobilitätskonzepte mit (zusätzlichem) Fahrradparken nach dem Bremer MobBauOG
12:30 Pause
13:15 Uhr Exkursion: Ausflug zu Best-und Worst-Practice Standort-Beispiele in Bremen, Testen von verschiedenen Lastenradtypen und Fahrradabstellmöglichkeiten
Hinweis: Nach Möglichkeit erfolgt die Exkursion mit dem Fahrrad. Teilnehmer:innen ohne eigenem Fahrrad können bei Anmeldung ein Mietrad reservieren.
Der 4. Teil des Lehrgangs zum Thema „Kommunikation“ findet am 05.11.2025 statt: Information und Anmeldung
Die Veranstaltung ist Teil einer EU-geförderten Fortbildungsreihe der Freien Hansestadt Bremen im Rahmen des „SHARE-NorthSquared“ Projekts und wird daher gebührenfrei angeboten.
Über den Lehrgang:
Mobilitätsmanagement ist die zielorientierte und zielgruppenspezifische Beeinflussung des individuellen Mobilitätsverhaltens. Mobilitätsmanagement betrachtet dabei alle Verkehrsträger gemeinsam und zeigt umweltschonende und zukunftssichere Lösungen auf, mit denen Menschen ihre Wege zurücklegen und tägliche Mobilitätsbedürfnisse befriedigen können. Da jede Immobilie Verkehr - fließenden sowie ruhenden – verursacht, stehen Maßnahmen des Mobilitätsmanagements zur Erfüllung des Stellplatznormbedarfs in der Stadtgemeinde Bremen an erster Stelle, gefolgt von der Herstellung von Kfz-Stellplätzen und erhöhten Anforderungen an die Anzahl und Qualität von Fahrradabstellplätzen. Das Mobilitäts-Bau-Ortsgesetz (MobBauOG) regelt seit dem 1. Oktober 2022 in der Stadtgemeinde Bremen die Pflicht Maßnahmen des Mobilitätsmanagements sowie Stellplätze für Kraftfahrzeuge und Fahrräder herzustellen. Es gilt für den Neubau sowie für Nutzungsänderungen vorhandener Gebäude.
Mit jedem Bauantrag muss ein Mobilitätskonzept mit eingereicht werden. Das Ziel der Mobilitätskonzepte und Maßnahmen des Mobilitätsmanagements ist zu einer Reduzierung des Besitzes und der Nutzung von Kraftfahrzeugen beizutragen und damit einhergehend eine Reduzierung der Nachfrage nach Kfz-Stellplätzen zu erzielen. Die Optionen für die Maßnahmen des Mobilitätsmanagements sind vielfältig.
Referenten
Sarah König, Sven Eckert, Cornelia Cordes, Referat Strateg. Verkehrsplanung, Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung (SBMS)
Min. Teilnehmer
8
Max. Teilnehmer
30
Gebühr
Die Veranstaltung ist gebührenfrei.
Anrechenbarkeit
Das Seminar wird mit 4 Fortbildungspunkten / -stunden anerkannt.
Veranstaltungsnummer
3225-01
Veranstalter
Architektenkammer Bremen / Ingenieurkammer Bremen
Kristin Kerstein
Tel.: 0421 1626895
kk(at)akhb.de